Blogbeitrag 4

Krankheiten mittels Proteomanalyse früh erkannt – was dann?

Der Quantensprung in der erstmals frühen und genauen Erkennung von Krankheiten auf molekularer Ebene, auf der alle Krankheiten allein entstehen, stellt die Medizin vor neue Herausforderungen. Erstmal können Organschäden bzw. der Funktionsverlust der Organe vermieden werden.


Dazu ist aber ein gezielter Therapieeinsatz erforderlich. Jeder Mensch spricht auf ein Medikament aus verschiedenen Gründen unterschiedlich an. Bei Bluthochdruck/Hypertonie, so die umfassende Studie von Stenström und Kollegen, müssten alle Medikamenten-Gruppen von den behandelnden Ärzten jeweils über Monate durchgetestet und die Wirkung überprüft werden. Das scheitert nicht nur an der Zeit und der permanenten Dokumentation, sondern auch an der Unvergleichbarkeit der jeweiligen Stress- oder relaxen Situationen. Kein Arzt hat die Zeit und kein Gesundheitssystem kann diese aufwendigen Reaktionsprüfungen der Patienten aufbringen.


Die Technologie von mosaiques ermöglich schnell und präzise die Therapie-Einstellung des Patienten nicht nur bei Bluthochdruckl! Es werden an Hand des individuellen Proteoms mit hoher – unvergleichlicher – Präzision, vorhandene molekulare Dispositionen, gesundheitliche Ereignisse analysiert und prognostiziert und die individuelle Reaktion des Behandelten anhand seines aktuellen reagierenden Proteoms auf die erhaltene Therapie abgebildet. 

Kardiovaskuläre Ereignisse, wie z.B. ein Myokardinfarkt und die deshalb mögliche Hospitalisierung, Herzinsuffizienz oder selbst der Eintritt des Versterbens werden vom Proteom zu einem Zeitpunkt prognostiziert, indem durch individuelle Therapie-Einstellung (Lifestile-Änderung und Medikamente) der prognostizierte Verlauf abgewendet werden kann. Das zeigen Studien an Tausenden von Patienten.

 

Die Proteom-Tests von mosaiques ermöglichen auch die frühe Erkennung von Gallengangskrebs und damit das dringende Gebot oder der Ausschluss einer Leber-Transplantation bei einer Gallengangsentzündung. Die frühe proteomische Therapieevaluierung verbessert die derzeitige Prognose einer invasiven ERCP/Bildgebung mit 50 % auf über 95% und kann zusätzlich eine rechtzeitige operative Entfernung des Karzinoms ermöglichen.

 

Auch bei Prostatakrebs zeigt die Proteomanalyse eine erheblich genauere Erkennung des aggressiven Karzinoms als der derzeitige klinische Standard. Nach einem Gleason Score von 3+4, der nach der Protect-Studie als nicht aggressives Karzinoms anzusehen ist, wurden bisher Totalentfernung der Prostata vorgenommen. Das Proteom kommt in seien naturwissenschaftlichen Proteombewertung zum gleichen Ergebnis wie die Protect-Studie. Der Unterschied: die Proteomanalyse kann diese Befundung jederzeit und unverzüglich nicht-invasiv durchführen und prognostisch abgeben.

 

Dieses Wissen um das Proteom, abgelegt in Millionen Datenpunkten in der Proteom-Datenbank einschließlich aller klinichen Daten, ermöglicht das Risiko für z.B. ein kardiovaskuläres Ereignis oder eine falsche Therapie-entscheidungen erheblich zu reduzieren. Nur mit Daten aus den qualifizierten, publizierten Studien der Spitzenmedizin wird die Datenbank gespeist. Die so ermittelten Aussagen ermöglichen eine individuelle Therapie und Dosierung. Die individuelle Präzisions-Medizin basiert auf den entwickelten Algorithmen der künstlichen Intelligenz der mosaiques Tests, die am naturwissenschaftlichen Ergebnis in über 100 evidenzbasierten Studien erwiesen wurden und weiterhin werden. 

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